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Erdbeben im Bereich Blumau [KHD ÜBUNG] PDF E-Mail
Samstag, 02. Mai 2015 um 06:00

BFK Baden/Daniel Wirth - KHD
Großangelegte Übung des 1. Zug/ 2. Bereitschaft des Katastrophenhilfsdienstes NÖ

Am 02.05.2015 fand eine Übung des 1. Zuges der 2. Bereitschaft des Katastrophenhilfdienstes NÖ am Gruppenübungsplatz in Blumau statt. Ausgangslage für die 67 freiwilligen Einsatzkräfte war ein massives Erdbeben, welches mehrere Gebäude zum Einsturz brachte und zahlreiche Menschen unter den Trümmern begrub.

Gemäß Alarmplan fanden sich die Mitglieder aus den Feuerwehren Bad Vöslau, Blumau, Gainfarn, Großau, Günselsdorf, Kottingbrunn, Leobersdorf, Sooß, Teesdorf, Schönau/Triesting mit den 7 Fahrzeugen am Parkplatz im ARED-Park ein. Nach der Meldung beim KHD-Bereitschaftskommandanten BI Walter Zöchling machten sich die Einsatzkräfte auf in Richtung Übungsort. Dort angekommen wurden die verschiedenen Gruppen auf die 5 Objekte aufgeteilt:

Objekt 1: Hier hatten die Feuerwehren Teesdorf und Blumau in den Trümmern nach Verletzten zu suchen und diese zu retten. Weiters ging es darum die Trümmer zu sichern, um weitere Einstürze zu vermeiden.

Objekt 2: Die Feuerwehren Bad Vöslau und Sooß mussten 2 verletzte Personen aus einem Schacht retten. Hierzu wurde der Kran des LAST-Fahrzeuges der FF Schönau/Triesting und ein Dreibein zu Hilfe genommen. Weiters mussten 2 leblose Personen geborgen werden.

Objekt 3: Die Mannschaften der Feuerwehren Günselsdorf und Schönau/Triesting bauten eine Seilbahn auf, um die verletzten Personen mittels Korbschleiftrage aus dem Obergeschoss retten zu können.

Objekt 4: Die Aufgabe der Feuerwehren Leobersdorf und Kottingbrunn bestand darin 3 Personen, welche unter einer Betondecke eingeschlossen waren zu retten. Eine weitere Person war in einen Schacht gefallen und musste ebenfalls gerettet werden. Auch mehrere tote Personen mussten mittels Südbahnwinde unter Trümmerteilen hervorgezogen werden.

Objekt 5: Bei den Feuerwehren Großau und Gainfarn wurde das Augenmerk auf die Pölzarbeit gelegt. Es galt eine Außenwand und mehrere Tür- sowie Fensteröffnungen zu stützen, um ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen.

Da eine Seilbahn im alltäglichen Feuerwehrwesen nicht oft zur Anwendung kommt, wurde diese bei Objekt 6 noch einmal aufgebaut und so allen Mitglieder ermöglicht, die Handgriffe zu erlernen. Hierfür wurden 2 Personen in einem Tunnel versteckt, wobei eine in einen Schacht fiel. Die erste Person konnte bereits ohne die Seilbahn die steile Böschung hinab begleitet werden. Während dem Aufbau des Rettungsweges, wurde die Person mittels Spineboard und Muskelkraft durch den engen Schacht gerettet. Nachdem Fertigstellen der Seilbahn durch die Seilwinde des 1. Rüstlöschfahrzeuges, konnte die Person sicher hinab befördert werden.

Die verletzten Personen wurde von dem anwesenden Samariterbund aus Günselsdorf betreut und versorgt.

Während der Arbeiten der Feuerwehren trafen die Suchhunde des Österreichischen Rassehundeverbandes ein und unterstützen die Personensuche in den Trümmern.

Nach rund 5 Stunden konnte diese aufwendig vorbereitete Übung erfolgreich abgeschlossen werden.

Ein Dank gilt allen Übungsausarbeitern und –darstellern, sowie allen Beteiligten die diese Übung ermöglichten.


Alle Informationen zum genauen Übungsablauf und weitere Fotos finden Sie auf der Homepage des Bezirksfeuerwehrkommandos Baden.

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Text: Melanie Deli
Fotos: Daniel Wirth, BFKDO Baden

Beitrag erstellt am: 04. Mai.2015




 
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