1865

Am 5. September erfolgte die Gründung unserer Wehr. Das Gründungskommitee bestand aus 16 Mitgliedern. Zum 1. Kommandanten wurde Dominik Brümmer gewählt.

Dominik Brümmer

 Gründungsurkunde von 1865

1866

Durch die Unterstützung von Herrn Dr. Theodor Freiherr von Raule, Gemeinderat in Vöslau, war es möglich, im Laufe des Jahres verschiedene Geräte anzuschaffen, sodass bei Bränden ausgiebige Hilfe geleistet werden konnte.

16. 1.:   Brand bei Nöbauer

6. 2.:     Brand in Traiskirchen

1. 3.:     Brand in Kottingbrunn

10. 9.:   Brand in Tribuswinkel

17.10.:  Brand in Gainfarn

29. 10. Brand in Enzesfeld

1. 11.:   Brand in Vöslau

Mitgliederstand: 22 Mann

1867

Da die Notwendigkeit bestand, eine für Vöslau passende Spritze anzuschaffen, wurden Waldfeste veranstaltet und Sammlungen durchgeführt, um den erforderlichen Betrag hereinzubringen. Das erzielte Resultat reichte aber nicht aus und so wurde das Geld für andere Anschaffungen verwendet.

1. 2.:     Brand in Wagram

21. 2.:   Brand in Baden

Mitgliederstand: 25 Mann

1868

Das Jahr 1868 war von großer Wichtigkeit, denn Freiherr von Raule erteilte der Wehr die Ermächtigung, auf seine Rechnung eine passende Spritze anzukaufen. Es wurde an mehrere Fabrikanten geschrieben und schließlich die von Wilhelm Knaust in Wien gefertigte Landfahrspritze ausgewählt. Diese wurde am 8. September feierlich vom Spender an die Mannschaft übergeben.

24.1.:    Brand in Baden

3. 2.:     Brand in Traiskirchen

12. 8.:   Brand in Leobersdorf

Mitgliederstand: 30 Mann

1869

Bei einer Übung in Neunkirchen, sowie bei Bränden in Leobersdorf fand die Spritze großen Beifall. Am 8. Juli rückte die Wehr zur Glockenweihe aus. Dem Umstand, dass die Wehr eben von einer Übung einrückte und somit vollzählig am Brandplatz erscheinen konnte, war es zu verdanken, einen Brand der Objekte Weiß, Scherz und Ungerbauer einzudämmen. Dabei leisteten die Wehren von Gainfarn, Baden und Leobersdorf Hilfe.

21. 2.:   Brand in Leobersdorf

29. 4.:   Brand in Leobersdorf

8. 8.:     Brand bei Weiß

Mitgliederstand: 31 Mann

1870

Bei der Abhaltung von Übungen gab es immer wieder Schwierigkeiten, denn zu unserem Bedauern haben mehrere Hauseigentümer aus unbegründeter Besorgnis um ihren Besitz uns in der Abhaltung von Schulübungen gehindert oder wenigstens Schwierigkeiten gemacht, ein Beweis, dass das Verständnis für den Zweck einer tüchtigen Feuerwehr noch immer nicht ein allgemeines ist.

Um für Unglücksfälle Vorsorge zu treffen, wurde beschlossen, eine Unterstützungskasse für verunglückte Feuerwehrleute zu gründen. Freiherr von Raule sicherte dafür einen jährlichen Betrag von 20 Gulden zu. Die Vergabe von Geldern aus dieser Kasse wurde folgendermaßen vereinbart: “Wird ein Feuerwehrmitglied bei einem Brande oder einer Übung ohne seine Schulde derart verwundet, dass die durch den Vereinsarzt festgestellte Beschädigung oder Krankheit innerhalb von 3 Tagen nicht behoben werden kann und der Mann dadurch arbeitsunfähig ist, so erhält er für die Zeit bis zu seiner Genesung täglich einen Gulden.“

15. 2.:   Brand in Drahtstiftenfabrik Vöslau

30. 3.:   Brand in Gainfarn

24. 6.:   Brand in Siebenhaus

6. 10.:   Brand in Leobersdorf

Mitgliederstand: 42 Mann

1871

Zur Ausbildung wurden im Laufe des Jahres zehn Übungen abgehalten, darunter eine Hauptübung am Schloßplatz. Der Wunsch, einen geeigneten, ständigen Übungsplatz zu gründen, blieb unerfüllt. In sieben Versammlungen wurde über erforderliche Maßregeln verhandelt. Unter anderem über die Regelung des Wachdienstes nach einem Brande in Vöslau und auch außerhalb des Ortes. Es wurde die Anschaffung eines zweiten Schlauchwagens mit 600 Fuß Schläuchen, sowie von 40 neuen Helmen beschlossen.

13. 9.:   Brand in Gainfarn

Mitgliederstand: 44 Mann

1872

Im Februar wurden für die Steigerabteilung Nacken-Schutzleder angeschafft. Bei der alljährlichen Hauptübung, an der die Wehren von Leobersdorf, Gainfarn und Sooß teilnahmen, konnte gezeigt werden, welche Erfolge durch ein gemeinschaftliches Zusammenwirken erzielt werden können. Es wurde das Wasser durch eine Schlauchlegung von 1800 Fuß mit zwei unterlegten Spritzen bis zum Gemeindeamt in der Hochstraße befördert.

1. 2.:     Brand in Leobersdorf

15.2.:    Brand in Sooß

28. 7.:   Brand in Tribuswinkel

13, 9.:   Brand in Ebenfurt

Mitgliederstand: 47 Mann

1873

Für seine Verdienste um die Vöslauer Feuerwehr erhielt Kommandant Brümmer am 2. Februar die seltene Auszeichnung des goldenen Verdienstkreuzes. Dieses Ereignis wurde so festgehalten: “Seine Majestät unser Kaiser, hat geruht, unseren Commandanten Brümmer für seine Verdienste um die Vöslauer Feuerwehr mit dem goldenen Verdienstkreuze auszuzeichnen, eine Auszeichnung auf die jedes Mitglied stolz sein kann, da es uns den Beweis gibt, daß ausdauernde, eifrige Tätigkeit und Aufopferung für eine gute Sache von unserem Monarchen anerkannt werden.“

Die Unterbringung der Geräte bereitete große Sorgen, weil die vorhandene Kammer im Meierhof zu klein geworden war und nicht alle Spritzen aufnehmen konnte. So war es notwendig, die alte Spritze und einen Schlauchwagen an entlegenen Plätzen, die uns zur Verfügung gestellt wurden, unterzubringen.

18. 4.:   Brand in Tattendorf

3. 7.:     Brand in Günselsdorf

31. 7.:   Brand in Weikersdorf

26. 8.:   Brand in Kottingbrunn

28. 8.:   Brand in Gainfarn

24.11.:  Brand in Tattendorf

17.12.:  Brand in Sooß

Mitgliederstand: 62 Mann

1874

Wir beteiligten uns an der Hauptübung der FF Leobersdorf, welche aus Anlass ihres einjährigen Bestandes durchgeführt wurde. Dadurch entfiel die alljährliche Hauptübung in Vöslau.

Um die Schlagfertigkeit im Notfall zu verbessern und eine ausreichende Hilfeleistung zu gewährleisten, wurde der Gerätestand um 250 Fuß Transportschläuche erweitert. Ebenso wurde der Requisitenwagen geändert, wodurch es möglich war, mehr Männer zum Brandplatz zu befördern.

26. 6.:   Brand in Sooß

6. 7.:     Brand in Gumpoldskirchen

6. 8.:     Brand in Kottingbrunn

4. 9.:     Brand in Traiskirchen

20. 9.:   Brand in Tribuswinkel

Mitgliederstand: 62 Mann

1875

Durch die große Anzahl von Mitgliedern wurde es notwendig, die Wehr in zwei Züge einzuteilen, wovon immer eine abwechselnd den auswärtigen Löschdienst zu besorgen hatte, sodass zum Schutz des eigenen Ortes stets eine Abteilung von 25 Mann zurückblieb.

Die Wehr schloss sich an den Bezirksverband an, der sich im Vorjahr gebildet hatte. Im September wurde an der Versammlung der NÖ. Landesunterstützungskassa in Wien teilgenommen und beschlossen, dem Verein beizutreten. Im Falle eines Unglücks konnte noch auf eine Unterstützung aus der Landeskassa gerechnet werden.

16. 7.:   Brand in Baden

2. 8.:     Brand in Weikersdorf

12. 8.:   Brand in Günselsdorf

17.10.:  Brand in Leesdorf

30.10.:  Brand in Leesdorf

12.12.:  Brand in Kammgarnfabrik Vöslau

Mitgliederstand: 57 Mann

1876

Das Kommando übergab an die Gemeindevertretung ein Ansuchen um Schaffung eines geeigneten Depots zur Unterbringung der Requisiten. Herr Graf Fries überlässt der Wehr ein Grundstück in der Brunnenstraße (heute Wr. Neustädterstraße) zum Bau eines Depots. Durch die Auflösung des Vöslauer Schützenvereines wurden der Wehr 1000 Gulden gespendet.

29. 3.:   Brand in Kottingbrunn

28. 7.:   Brand in Weikersdorf

20. 8.:   Waldbrand in Vöslau

23. 8.:   Brand in Leesdorf

23. 8.:   Brand in Sooß

Mitgliederstand: 49 Mann

1877

Am 25.1. wurde der Feuerwehrausschuss ermächtigt, den Bau eines eigenen Spritzenhauses anzustreben. Die Gemeinde stellte in der Raulestraße ein Grundstück in der Größe von 340 Quadratklaftern zur Verfügung. Mit dem Bau wurde am 12. April begonnen und im Juli konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Am 15. August wurde das neue Spritzenhaus eröffnet. Aus diesem Anlass rückte der zweite Zug erstmals in der Öffentlichkeit als Fabriksfeuerwehr mit 30 Männern aus.

19.5.:    Brand in Gainfarn

6. 6.:     Brand in Teesdorf

18.6.:    Brand in Tattendorf

25. 7.:   Brand in Sooß

29. 8.:   Brand in Tribuswinkel

31. 8.:   Brand in Teesdorf

11.10.:  Brand in Günselsdorf

27.11.:  Brand in Kottingbrunn

Mitgliederstand: 47 Mann

1878

Wilhelm von Lange spendete 600 Gulden für den Bau einer Telegraphenleitung. Von der Bauschuld des Zeughauses konnten 319 GuIden zurückbezahlt werden. Zur Anschaffung warmer Bekleidung für die Wintermonate wurde ein Beschluss gefasst. Herr Wilhelm von Lange wurde seine Unterstützung zum Ehrenmitglied ernannt.

2. 1.:     Brand in Großau

2. 2.:     Brand in Leesdorf

17. 9.:   Brand in Baden

10.11.:  Brand in Kottingbrunn

Mitgliederstand: 47 Mann

1879

Mit dem 18. April konnte die Telegraphenleitung von Vöslau nach Gainfarn fertiggestellt werden. Diese Leitung hatte eine Länge von 4 km, umfasste 23 Alarmstationen und war auf 50 Telegrafenstangen montiert. Die gesamten Baukosten betrugen 739,84 Gulden.

In diesem Jahr wurden auch die zwei besoldeten Nachtwächter aus unbekannten Gründen von der Gemeinde entlassen. Daraufhin verhandelte die Gemeinde mit der Wehr, doch es kam zu keinem positiven Ergebnis.

4. 6.:     Brand in Schönau

2. 8.:     Brand in Baden

9. 8.:     Brand in Sooß

5.10.:    Scheunenbrand in Vöslau (Herrschaft)

28.12.:  Brand in Oeynhausen

Mitgliederstand: 50 Mann

1880

Zum 15-jährigen Bestand der Wehr wurden neue Uniformen angekauft. Diese kosteten 244 Gulden. Beim Festzuge anlässlich des Schützenfestes fand eine rege Beteiligung statt, ebenso bei der Gratulation zur silbernen Hochzeit des Kommandanten Brümmer. Der Bezirksfeuerwehrtag fand in Leobersdorf statt und wurde besucht.

10. 1.:   Brand in Gainfarn

6. 2.:     Brand in Pottenstein

29. 2.:   Brand in Kottingbrunn

27. 4.:   Brand in Kottingbrunn

12. 6.:   Brand in Trumau

20. 6.:   Brand in Kottingbrunn

1. 7.:     Brand in Leesdorf

11. 7.:   Waldbrand in Vöslau

14. 7.:   Kaminbrand in Vöslau

14. 8.:   Brand in Gainfarn

24. 8.:   Brand in Kottingbrunn

Mitgliederstand: 51 Mann

1881

Die Ausbildung wurde speziell auf die Handhabung der Steigerrequisiten, sowie dem Exerzieren ausgerichtet. Bei der Firma Köllsch in Graz bestellte man neue, moderne Leitern, die wesentlich leichter waren als die alten.

26. 7.:   Brand in Gainfarn

14. 8.:   Brand in Baden

10. 9.:   Brand in Leobersdorf

27. 12.: Brand in Kottingbrunn

Mitgliederstand: 47 Mann

1882

Dank einer Spende von 200 Gulden der Kammgarnfabrik war es möglich eine Schubleiter anzuschaffen, ebenfalls von der Firma Köllsch. Diese Leiter war Vorführobjekt beim Bezirksfeuerwehrtag in Kottingbrunn.

Die Kosten der Telegraphenleitung Vöslau-Gainfarn wurden bisher von uns getragen. Ab dem Jahre 1882 wurde die FF Gainfarn verpflichtet, die Kosten für ihre zwei Anschlüsse selbst zu bezahlen.

20. 1.:   Brand in Leobersdorf

27. 1.:   Brand in Siebenhaus

22. 2.:   Brand in Sooß

25. 5.:   Brand in Leobersdorf

21. 7.:   Brand in Enzesfeld

27. 7.:   Brand in Kottingbrunn

14. 8.:   Brand in Vöslau Kammgarn

24. 8.:   Brand in Vöslau

4. 9.:     Brand in Weikersdorf

6. 9.:     Brand in Felixdorf

10. 9.:   Brand in Vöslau

12. 9.:   Brand in Vöslau

17. 12.: Brand in Leesdorf

Mitgliederstand: 48 Mann

1883

Die Gemeinde erklärte sich bereit, eine Verbesserung und Vermehrung der Wasserbezugsorte vorzunehmen. Am 14. März wurde eine Schutzrotte gegründet, mit dem Zweck der Hilfeleistung bei Bränden im Ort. Am 18. Oktober fand der 12. Bezirksfeuerwehrtag in Vöslau statt.

6. 4.:     Brand in Teesdorf

9. 4.:     Brand in Leesdorf

31. 5.:   Brand in Leesdorf

31. 8.    Brand in Baden

4. 9.:     Brand in Guntramsdorf

27. 9.:   Brand in Leesdorf

18.10.:  Brand in Weikersdorf, Baron Dobblhof

16.12.:  Brand im Meierhof

Bei diesem Brand im Meierhof (Wollvorräte der Kammgarn) konnten die vom Brand ergriffenen Gebäude der Post und die Villa Pereira gerettet werden.

Mitgliederstand: 54 Mann 1. Zug

      36 Mann 2. Zug

1884

Der langjährige Protektor und Förderer unserer Wehr Herr Theodor Freiherr von Raule verstarb in diesem Jahr. Bei Stürmen und Unwettern wurde eine Sturmwache eingeführt, die jeweils aus sechs Mann bestand. Durch die Aufstellung einer zweiten Dampfpumpe in der Kammgarnfabrik und den Ankauf von 300m Schläuchen war es möglich, die Wasserversorgung bis zur Badnerstraße zu gewährleisten.

17. 1.:   Brand bei Witzmann in Vöslau

15. 6. :  Brand in Weikersdorf

9. 8.:     Brand im Belvedere in Vöslau

12. 8.:   Brand in Sooß

19. 8.:   Brand in Kottingbrunn

25. 8.:   Brand in Leobersdorf

21. 9.:   Brand in Kottingbrunn

22. 9.:   Brand in Kottingbrunn

Mitgliederstand: 57 Mann 1. Zug

     40 Mann 2. Zug

1885

Die Wehr feierte ihren 2o-jährigen Bestand. Am 30. August wurden im städtischen Turnsaale in Baden acht Mitglieder der FF Vöslau für ihre 2o-jährige Tätigkeit mit Diplomen ausgezeichnet. Eine Knaust‘sche Feuerspritze, die am 13. September eingeweiht wurde, war für den 2. Zug bestimmt. Im Anschluss an eine Übung am Schloßplatz fand ein Militärkonzert im Jägerhorn statt.

Ältestes Gruppenfoto der FF Bad Vöslau

Einladung zur 20-jährigen Gründungsfeier

11. 1.:   Brand in Gainfarn

14. 3.:   Brand in Baden

29. 5.:   Brand in Kottingbrunn

27. 8.:   Brand in Sooß

15. 9.:   Brand in Sooß

29. 12.: Brand in Dornau

Mitgliederstand: 52 Mann 1. Zug

      38 Mann 2. Zug

1886

Am 4. Februar wurde die Feuerwehrleitung von der Gemeinde ermächtigt, das Requisitenhaus auszubauen und die nötigen Schritte für den Bau einer Turnhalle zu unternehmen. Hauptmann-Stellvertreter Carl Ziegler wurde bei einer Feier des Bezirksfeuerwehrverbandes mit dem goldenen Verdienstkreuz mit der Krone ausgezeichnet.

20. 5.:   Brand in Baden

19. 7.:   Brand in der Kammgarnfabrik

31. 8.:   Brand in Leobersdorf

20. 9.:   Brand in Schönau

1. 10.:   Brand in Leesdorf

4. 10.:   Brand in Tattendorf

8. 10.:   Brand in Leobersdorf

Mitgliederstand: 48 Mann 1. Zug

     40 Mann 2. Zug

1887

Mit dem Bau einer Turnhalle ging ein lange gehegter Wunsch der Wehr in Erfüllung. Bereits am 8. Oktober fand die feierliche Eröffnung in Anwesenheit der Gemeindevertretung, des Badner Turnvereines und vieler Gäste statt. Innerhalb kürzester Zeit konnte auch in Vöslau ein Turnverein gegründet werden: “Turnverein Vöslau 1887“. Die Wehr nahm bei der Spritzenweihe in Gainfarn teil und beteiligte sich mit einer Abordnung beim Begräbnis des Gainfarner Kommandanten J. Ecker.

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Zeughaus mit neuer Turnhalle

19. 4.:   Brand in Kottingbrunn

7. 8.:     Brand in Gainfarn

8. 8.:     Waldbrand in Vöslau

18. 9.:   Brand in Gainfarn

28.11.:  Brand, Wr. Neustädterstr. 2, Krenn

10.12.:  Brand, Bahnstraße 11 bei Erntl

10.12.:  Brand, Badnerstraße 35 bei Hartmann

Mitgliederstand: 49 Mann 1. Zug

 39 Mann 2. Zug

36 Mann Schutzrotte

3 Ehrenmitglieder

1888

Herr Bürgermeister Guido Herrmann wurde mit der Übergabe eines Diplomes zum Ehrenmitglied ernannt. Der Bezirksfeuerwehrtag wurde in Traiskirchen abgehalten und von uns besucht.

4. 1.:     Brand in Kottingbrunn

11. 1.:   Brand, Wr. Neustädterstr. 3

4. 4.:     Brand, Bahnstraße 29

31. 5.:   Brand in Schönau

31.12.:  Brand in Leobersdorf

Mitgliederstand: 49 Mann 1. Zug

 40 Mann 2. Zug

 36 Mann Schutzrotte

   3 Ehrenmitglieder

1889

Ein neuer Geräte- und Mannschaftswagen konnte in Dienst gestellt werden. Der alte Mannschaftswagen, der seit 24 Jahren seinen Dienst leistete, wurde ausgeschieden. Der neue Wagen, von Vöslauer Professionisten unter Wagnermeister Gräf gefertigt, fasste 18 Mann. Unsere Wehr war bei der konstituierenden Sitzung zur Gründung der FF Großau anwesend und führte mit dieser gemeinsam eine Schauübung durch.

5. 5.:     Brand in Günselsdorf

7. 7.:     Brand in Gainfarn

8. 8.:     Brand in Zillingdorf

16. 8.:   Brand in Tattendorf

18. 8.:   Brand in Großau

6. 9.:     Brand in Traiskirchen

27. 11.: Brand in Väslau, Villa Diedek

21. 12.: Brand in Vöslau, Josef Witzmann

Mitgliederstand: 49 Mann 1. Zug

 41 Mann 2. Zug

 30 Mann Schutzrotte

   3 Ehrenmitglieder

1890

Die bestehende Feuertelegraphenleitung wurde durch eine neue Telefonleitung ersetzt. Im Rahmen des 25-jährigen Bestandsjubiläums führte die Wehr eine große Schauübung bei der Turnhalle durch. Im Anschluß wurde eine Festversammlung mit den Gemeindevertretern im Hotel Zwierschütz abgehalten. Den Abschluss dieser Feierlichkeiten am 10. August bildete ein Ball im Saal des Hotels.

24. 6.:   Brand in Wienersdorf

16.10.:  Brand in Baden

20. 10.: Brand in Vöslau bei Witzmann

2. 11.:   Brand in Haidlhof

Mitgliederstand: 44 Mann 1. Zug

 34 Mann Schutzrotte

   3 Ehrenmitglieder

1891

Mit Jahresbeginn formierte sich der zweite Zug der Ortsfeuerwehr als selbständiger Verein unter dem Namen “Feuerwehr der Vöslauer Kammgarnfabrik“. Diese Überzeugung wurde auch in der am 14. Februar abgehaltenen General-Versammlung zum Ausdruck gebracht und eine Trennung beider Züge in zwei selbständige Vereine beschlossen.

22. 3.:   Brand in Dörfl bei Baden

14. 6.:   Brand in Leesdorf

27. 7.:   Zimmerbrand, Hotel Zwierschütz

28. 7.:   Waldbrand, Sooßer Lindkogl

14. 9.:   Brand in Gumpoldskirchen

24. 9.:   Brand in Baden

14. 11.: Kaminbrand, Zimmerei Breyer

21. 11.: Brand, Badnerstraße 43

Mitgliederstand: 48 Mann

      34 Mann Schutzrotte

       5 Ehrenmitglieder

1892

Die Statuten und Dienstvorschriften wurden neu festgelegt. Ein von der Firma Gräf erbauter Wasserwagen konnte im September in Betrieb genommen werden. Alle Nachbarorte des Löschbereiches wurden mittels einer Telefonanlage mit der Feuerwehr verbunden.

25. 7.:   Brand in Wattefabrik Vöslau

26. 7.:   Brand in Kottingbrunn

28. 7.:   Brand in Wattefabrik Vöslau

17. 8.:   Brand in Gainfarn

5. 10.:   Brand in Leobersdorf

Mitgliederstand: 51 Mann

 30 Mann Schutzrotte

   5 Ehrenmitglieder

1893

Am Bezirksfeuerwehrtage in Pfaffstätten wurde teilgenommen. Die Geldmittel für die Anschaffung einer neuen Fahrspritze konnten nicht aufgebracht werden. Daher erfolgte eine Reparatur der alten Spritze bei Firma Knaust in Wien. Während dieser Zeit stellte uns die FF Gainfarn eine Fahrspritze leihweise zur Verfügung.

6. 3.:     Brand in Günselsdorf

25. 4.:   Brand in Pottenstein

4. 5.:     Brand in Gainfarn (Kirchturm)

19. 6.:   Zimmerbrand in Vöslau

9. 8.:     Brand in Leobersdort

18. 8.:   Brand in Gainfarn

11.10.:  Brand in Günselsdorf

Mitgliederstand: 47 Mann

     30 Mann Schutzrotte

       5 Ehrenmitglieder

1894

Brand des Requisitendepots beim Waldturnplatz während eines Turnfestes. Es herrschte großer Wassermangel und das Fehlen eines Wasserreservoirs wurde bemängelt. Ebenso wurde auf das Fehlen einer Telefonverbindung vom Kursalon und dem Spital zum Feuerwehrhaus hingewiesen.

8. 2.:     Brand in Baden

10. 1.:   Brand in Pfaffstätten

17. 2.:   Brand in Kottingbrunn

1. 3.:     Brand in Leesdorf

7. 4.:     Brand in Vöslau am Turnplatz

14. 5.:   Waldbrand in Vöslau

18. 6.:   Brand in Gainfarn, Hauptstr. 76

30. 6.:   Brand in Gainfarn, Breitegasse

7. 7.:     Brand in Gainfarn, Hauptstr. 43

26. 8.:   Brand in Gainfarn, Kottingermühle

Mitgliederstand: 51 Mann

     30 Mann Schutzrotte

       5 Ehrenmitglieder

1895

Bei einem Brand am 1. August in der Hügelgasse 13 erwies sich die Wasserversorgung als mangelhaft. Erst der Brunnen der Fam. Erntl lieferte die nötige Wassermenge. Mehrere Strohtristenbrände in Vöslau und Umgebung verunsicherten die Bewohner und ließen Brandstiftung vermuten.

1. 8. Brand in Vöslau, Hügelgasse 13

27. 8. Brand in Vöslau, Schloßpark

4. 9. Brand in Baden

22. 9. Brand in Kottingbrunn

12.10. Brand in Vöslau (Strohtriste)

2.11. Brand in Vöslau (Strohtriste)

23.12. Brand in Kottingbrunn (Strohtriste)

Mitgliederstand: 50 Mann

     31 Mann Schutzrotte

1896

Bei der Generalversammlung der Kammgarnfabrik erklärte Bezirksobmann C. Ziegler die Aufgaben der Schutzrotte. Diese bestand darin, während und nach dem Brande Wertsachen und gerettete Gegenstände in Sicherheit zu bringen. Bei einem Brand des Kaufhauses Dienstl in der Hochstraße herrschte wieder großer Wassermangel. Durch eine umgefallene Petroleumlampe entwickelte sich ein Großbrand, der von 12 Wehren mit 208 Männern gelöscht werden konnte.

24. 6.:   Brand in Günselsdorf

8. 7.:     Brand in Großau

22. 8.:   Brand in Gainfarn, im Berghof

14.10.:  Brand in Vöslau, Hochstraße 26

Mitgliederstand: 51 Mann

     37 Mann Schutzrotte

1897

Es wurde abermals auf die fehlende Wasserversorgung im oberen Teile von Vöslau hingewiesen. Die Schaffung von Wasserbehältern an passenden Stellen wurde mit der Gemeindevertretung besprochen, da die projektierte Wasserleitung noch nicht erbaut war.

21. 1.:   Brand in Vöslau, Bahnstraße 23

14. 2.:   Brand in Leobersdorf

26. 2.:   Brand in Günselsdorf

30. 5.:   Waldbrand in Vöslau

12. 7.:   Brand in Vöslau, Badnerstr. 11

19. 8.:   Brand in Schönau

2.10.:    Brand in Günseisdorf

10.10.:  Brand in Vöslau, Moritzstraße 4

Mitgliederstand: 53 Mann

     41 Mann Schutzrotte

1898

Am 10. Juli nahm die Wehr an der Eröffnungsfeier der Kaiser-Jubiläumswarte am Harzberg, anlässlich des 5o-jährigen Regierungsjubiläums, teil. Bei einem Brand im Fotoatelier Kratochwill erwies sich unser Hydrophor als zu schwach, um das Wasser auf den Berg zu pumpen.

25. 3.:   Fabriksbrand in Hirtenberg

16. 5.:   Scheunenbrand in Schönau

11. 6.:   Fabriksbrand in Schönau

3. 7.:     Brand in Wienersdorf

28. 9.:   Brand in Vöslau, Fototatelier Kratochwill

Mitgliederstand: 54 Mann

     45 Mann Schutzrotte

1899

Der 28. Bezirksfeuerwehrtag wurde in Vöslau abgehalten. Dabei wurden Ordnungs- und Sicherheitsübungen vorgeführt, sowie ein Feuerangriff gezeigt. Am 17. August konnte gemeinsam mit der Fabriksfeuerwehr, dem Veteranenverein, dem Turm- und Gesangsverein, zu Ehren des Kaisers ein Lampions- und Fackelzug durch den Ort veranstaltet werden.

10. 6.:   Brand in Vöslau, Cafe Mannhart

10. 7.:   Brand in Schönau

5. 8.:     Brand in Vöslau, Nägelistr. bei Zigrit

20. 8.:   Brand in Gainfarn, Mühlgasse 7

Mitgliederstand: 45 Mann

      44 Mann Schutzrotte

 1900

Die Alarm- und Telefonleitung wurde erneuert. Zum 70. Geburtstag des Kaisers fand wieder unter Teilnahme aller Vöslauer Vereine ein Lampions- und Fackelzug statt. Die Firma Siemens & Halske führte den Bau der elektrischen Lichtanlagen in der Gemeinde Vöslau durch. Unsere Wehr feierte ihr 35-jähriges Bestandsjubiläum.

16. 5.:   Brand in Pfaffstätten

29. 6.:   Brand in Leobersdorf

15. 7.:   Waldbrand in Vöslau

2. 9.:     Brand in Schönau

Mitgliederstand: 51 Mann

     44 Mann Schutzrotte

1901

Unser Hauptmann Dominik Brümmer verstarb am 23. März. Er war 36 Jahre hindurch Kommandant der Wehr. Sein langjähriger Stellvertreter Carl Ziegler wurde am 13. April zum neuen Hauptmann und Karl Fink zu seinem Stellvertreter gewählt.

Carl Ziegler

23. 5.:   Brand in Kottingbrunn

8. 6.:     Brand in Gainfarn

6. 7.:     Brand in Weikersdorf (Baron Dobblhoff)

5. 8.:     Brand in Leobersdorf

24. 8.:   Brand in Vöslau, Schloßplatz 6

Mitgliederstand: 51 Mann

 41 Mann Schutzrotte

1902

Unser langjähriges Ehrenmitglied Bürgermeister Guido Herrmann ist verstorben. Er war ein eifriger Förderer unserer Wehr. Die Teilnahme beim 4o-jährigen Bestandsfest in Wr. Neustadt, beim Bezirksfeuerwehrtag in Baden und bei einer Nachtübung in Gainfarn wurde verzeichnet. Anlässlich der Ernennung unseres Ehrenmitgliedes Rudolf Reiter zum Bürgermeister wurde am 27. September ein Fackelzug durchgeführt.

3. 5.:     Waldbrand im Grattental

19. 8.:   Brand in Vöslau, Waldwiese 4

1. 9.:     Brand in Vöslau, Am Kanal 16

4.10.:    Brand in Traiskirchen

Mitgliederstand: 53 Mann

     40 Mann Schutzrotte

1903

Die alte Spritze, die 1893 von der Firma Knaust überholt wurde, zeigte sich wieder reparaturanfällig und so ersuchte man die Gemeindevertretung um finanzielle Beteiligung am Ankauf einer neuen Fahrspritze. Die Hauptübung bei der kath. Pfarrkirche war für die Bevölkerung von großem Interesse.

Übung bei der Vöslauer Kirche

3. 6.:     Brand in Sooß

30. 6.:   Brand in Sooß

24. 9.:   Brand in Trumau

13.11.:  Brand in Sollenau

Mitgliederstand: 52 Mann

     40 Mann Schutzrotte

1904

Der Mitbegründer unserer Wehr Hauptmann CarI Ziegler verstarb am 29. Dezember. Er war Obmann des Bezirksverbandes Baden und Kassier des Landesfeuerwehrverbandes. Der bisherige Stellvertreter Karl Fink wurde zum neuen Hauptmann gewählt. Am 20. September erfolgte die Übergabe einer neuen Landfahrspritze durch Bürgermeister Rudolf Reiter.

Karl Fink

Ferdinand Porsche am Steuer eines Daimler

bei einer Übung am Wr. Neustädter Kanal

23. 2.:   Brand in Waldandachtstr. bei Kummer

22. 4.:   Brand in Falkstraße bei Witzmann

22. 5.:   Brand in Leobersdorf

26. 7.:   Brand in Pfaffstätten

29. 7.:   Brand in Gainfarn

29. 7.:   Brand in Hochstraße 32

4. 8.:     Brand in Gainfarn

13. 8.:   Waldbrand in Vöslau

15.11.:  Brand in Hermanngasse 12

Mitgliederstand: 53 Mann

     39 Mann Schutzrotte

1905

Am 3. September fand eine Feier anlässlich des 4o-jährigen Gründungsfestes statt.

Mannschaftsfoto

Festfolge:

8.00 Uhr             Kranzniederlegung Friedhof

9.30 Uhr             Festgottesdienst

14.00 Uhr          Schulübung beim Feuerwehrhaus

15.00 Uhr          Hauptübung mit der Fabriksfeuerwehr und der FF Gainfarn

abends   Festkomers im Hotel Zwierschütz mit Tanzkränzchen

Die “Carl Ziegler“-Stittung wurde gegründet. Frau Ziegler spendete 500 Kronen und Herr Ludwig Tremmel ebenfalls 500 Kronen. Die Zinsen aus dieser Stiftung erhielten jährlich bedürftige Kameraden.

28. 5.:   Brand in Großau

18. 6.:   Brand in Gainfarn bei Scheibenreif

18. 9.:   Brand bei Mayer, Tattendorferstraße

Mitgliederstand: 55 Mann

     38 Mann Schutzrotte

1906

Der NÖ Landesausschuss bewilligte eine Subvention für den Ankauf von 150m Hanfschläuchen. Die alte Spritze und der Requisitenwagen wurden wegen ständiger Unkosten und aus Platzmangel verkauft. Eine neue Anstelleiter von der Firma Just in Wien konnte angeschafft werden.

30. 5.:   Brand eines Kohlenwaggons am Bahnhof

26. 6.:   Brand in Baden

27. 6.:   Brand in Teesdorf

31. 8.:   Brand in Teesdorf

Mitgliederstand: 53 Mann

     36 Mann Schutzrotte

1907

Das Ehrenmitglied Bürgermeister Rudolf Reiter erhielt die Jubiläumsmedaille. Er war fünf Jahre Rottenführer, 14 Jahre Zugsführer, über 20 Jahre Schriftführer und seit dem Jahre 1898 Ehrenmitglied unserer Wehr. Der Vöslauer Architekt und Zimmermeister Alois Breyer überließ die im Zuge der Verlegung seiner Telefonleitung freigewordenen Masten der Vöslauer Wehr.

20. 1.:   Zimmerbrand bei Hofbauer, Bahnstr.

6. 6.:     Brand eines Heuschobers

10. 6.:   Brand in Weikersdorf

Mitgliederstand: 53 Mann

     35 Mann Schutzrotte

1908

Durch Kommandobeschluss wurden alle Mitglieder der Spritzmannschaft mit Beilen ausgerüstet. Ein wichtiger Entschluss wurde in der Sitzung am 7. Oktober gefasst. Es war die Anschaffung einer Motorspritze, um die schwierigen Terrainverhältnisse im Ortsgebiet zu überwinden.

Mitgliedskarte 1908

23. 1.:   Brand am Bahnhof Vöslau

18. 6.:   Brand in Sooß

16. 7.:   Dachbodenbrand bei Meyer, Mariengasse

22. 7.:   Brand in Leobersdorf

3. 12.:   Waldbrand bei Baron Gutmann

Mitgliederstand: 54 Mann

     29 Mann Schutzrotte

1909

Der Ankauf einer Motorspritze musste mangels an Geldmittel auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die Feuerwehr Gainfarn überlegte den Kauf einer Dampfspritze und empfahl unserer Wehr die gleiche Spritze anzuschaffen.

31. 1.:   Brand in Baden

9. 3.:     Brand am Bahnhof Vöslau

16.10.:  Brand in Leobersdorf

14.11.:  Brand in Teesdorf

Mitgliederstand: 50 Mann

     25 Mann Schutzrotte

1910

Am 4. Dezember konnte endlich die neue Motorspritze von der Firma Kernreuther in Wien geliefert werden. Die Erprobung der zweizylindrigen Benzinmotorspritze wurde unter interessierter Teilnahme der Vöslauer Bevölkerung und der Anwesenheit der Feuerwehren aus Baden, Gainfarn, Kottingbrunn, Leobersdorf, Möllersdorf, Reichenau, Sollenau, St. Veit, Traiskirchen und der Kammgarnfabrik, trotz schlechten Wetters durchgeführt.

10. 6.:   Brand in Leobersdorf

15. 6.:   Brand in Wienersdorf

8. 9.:     Brand in Vöslau, Hochstraße 11

Mitgliederstand: 49 Mann

     21 Mann Schutzrotte

1911

Die neue Motorspritze erwies sich bei einem Pumpversuch in Kottingbrunn zur Bewässerung einer Kultur in drei Tage dauernden ununterbrochenen Einsatz als sehr zuverlässig. Die diesjährige Hauptübung fand am 8. Oktober beim Florahof statt und zeigte gute Ergebnisse.

2. 2.:     Brand in Baden

1. 4.:     Brand in Gainfarn

22. 4.:   Brand in Sooß

25. 4.:   Brand in Vöslau, Bahnstraße 21

26. 4.:   Brand in Vöslau, Schottergrube

27. 5.:   Brand in Vöslau, Waldstraße

30. 7.:   Brand in Felixdorf

4. 9.:     Brand in Baden

4.11.:    Brand in Gainfarn

Mitgliederstand: 51 Mann

     19 Mann Schutzrotte

1912

Die Vöslauer Firmen Gräf und Fiegl wurden mit dem Bau eines Schlauchtransportwagens und einer achtmetrigen Leiter beauftragt, die zur vollsten Zufriedenheit angefertigt waren. Dem Kommandanten Karl Fink überreichten die Kameraden zu seinem 2o-jährigen Jubiläum ein silbernes Beil mit Gravierung.

5. 7.:     Brand in Oeynhausen

30. 9.:   Brand in Sooß

Mitgliederstand: 64 Mann

     19 Mann Schutzrotte

1913

Ein Samariterkurs in Baden wurde von 12 Mitgliedern besucht. Für den Ankauf eines Rettungswagens holte man Kostenvoranschläge ein. Die nötigen Geldmittel konnten nicht aufgebracht werden, daher musste der Ankauf wieder verschoben werden.

6. 3.:     Brand in Vöslau, Badnerstraße 43

2. 7.:     Waldbrand in Sooß

Mitgliederstand: 66 Mann

     18 Mann Schutzrotte

1914

27 Kameraden unserer Wehr wurden zum Militärdienst einberufen. Mit Kriegsbeginn führte unsere Wehr den nächtlichen Sicherheitswachdienst im Orte durch. Herr Fritz Hofmannrichter stellte seine beiden Kraftfahrzeuge der Rettungsabteilung zur Verfügung. Für den Transport von Verwundeten wurden außerdem Pferde von den Herren Schaumann, Zwierschütz und Schwabl zur Bespannung verwendet.

2. 3.:     Waldbrand in Sooß

13. 4.:   Waldbrand in Harzberg

1. 5.:     Brand in Vöslau, Emilienstraße 11

19. 5.:   Brand in Vöslau, Moritzstraße 7

28. 6.:   Brand in Baden, Rennbahn

1. 8.:     Brand in Lindabrunn

2. 8.:     Brand in Schönau

5. 8.:     Waldbrand in Haidlhof

Mitgliederstand: 71 Mann (27 davon beim Militär)

     17 Mann Schutzrotte

1915

Im 50. Bestandsjahr wies die Wehr nur 18 Mann auf, da 33 Kameraden zum Militärdienst einberufen wurden. Die Kameraden J. Witzmann und F. Grandl fanden fern der Heimat den Tod.

8. 3.:     Brand in Vöslau, Wr. Neustädterstr. 24

27. 5.:   Brand in Leobersdorf

10. 6.:   Brand in Kottingbrunn, Rennbahn

15. 6.:   Brand in Sooß

18. 6.:   Brand in Sooß

19. 6.:   Brand in Vöslau, Schottergrube

Mitgliederstand: 51 Mann (33 davon beim Militär)

     16 Mann Schutzrotte

1916

Unser Kamerad G. Wallner verstarb an einer Kriegsverletzung in Innsbruck. Die wenigen Mitglieder versahen den Sicherheitsdienst im Orte. Um die Schlagkraft der Wehr zu verbessern wurden 14 neue Mitglieder aufgenommen.

9. 4.:     Brand in Enzesfeld, Munitionsfabrik

Mitgliederstand: 65 Mann (32 davon beim Militär)

     15 Mann Schutzrotte

1917

Notwendige Neuanschaffungen konnten in dieser schwierigen Zeit nicht getätigt werden, auch die nötigen Mittel fehlten. So mussten die wenigen Männer, die im Orte waren, mit den alten Löschgeräten ihr Auslangen finden und diese bestmöglich selbst reparieren.

7. 6.:     Waldbrand in Gainfarn

28. 6.:   Brand in Vöslau, Florastraße 1

21. 7.:   Brand in Vöslau, Schöne Aussicht

2. 8.:     Brand in Hirtenberg

9. 9.:     Brand in Enzesfeld

23. 9.:   Waldbrand am Eisernen Tor

24. 9.:   Waldbrand am Eisernen Tor

Mitgliederstand: 63 Mann

    16 Mann Schutzrotte

1918

Die Alarmleitungen wurden in den Kriegswirren abmontiert, die Geräte verschleppt oder in äußerst desolatem Zustande wieder gefunden. Die meisten Kameraden kehrten von den Kriegsschauplätzen zurück und halfen eifrig beim Wiederaufbau. Acht unserer Kameraden sind jedoch in diesem vier Jahre dauernden Krieg gefallen. Es waren dies: Bruschek Wilhelm, Grandl Franz, Rasser Johann, Sadlo Josef, Schiemer Karl, Wallner Georg, Witzmann Johann und Witzmann Robert

9. 9.:     Brand in Enzesfeld

23. 9.:   Waldbrand am Eisernen Tor

Mitgliederstand: 61 Mann

     17 Mann Schutzrotte

1919

Es gab ständig Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Pferden zur Bespannung der Löschgeräte. Man überlegte die Anschaffung von Autos zur besseren Schlagkraft der Wehr bei Einsätzen aller Art. Die unbeschädigten Geräte wurden von den Vöslauer Firmen Lorenz, Gräf und Pillesmüller instandgesetzt.

11. 6.:   Brand in Gainfarn

17. 9.:   Brand in Großau

Mitgliederstand: 61 Mann

    19 Mann Schutzrotte

1920

Anlässlich des 55-jährigen Bestandes fand am 18. Juli eine große Schauübung am Schloßplatz statt. Den Abschluss bildete ein Festzug zur Waldwiese. Am 28. Juli wurde in Gainfarn am Rathausplatz mit den Wehren Gainfarn, Großau, Kammgarnfabrik und Vöslau ebenfalls eine große Schauübung zum 5o-jährigen Bestand der FF Gainfarn durchgeführt.

3. 2.:     Brand in Vöslau, Wolfstraße 10

20. 3.:   Brand in Hirtenberg

14. 4.:   Waldbrand in Vöslau

18. 4.:   Brand in Hirtenberg

19. 4.:   Waldbrand in Hirtenberg

2. 6.:     Brand am Bahnhof

27. 6.:   Brand bei Rumpel, Hochstraße 32

Mitgliederstand: 60 Mann

     22 Mann Schutzrotte

1921

Vom Armee-Oberkommando wurde ein Fahrgestell der Marke PUCH zur Verfügung gestellt und von uns angekauft. Von den Kameraden Hofmannrichter und Heinriczi konnte das Auto von Graz nach Vöslau überstellt werden. Der Aufbau zu einem Mannschafts-Rüstwagen erfolgte beim Wagnermeister Gräf und beim Schlossermeister Pillesmüller.

Mannschafts- und Rüstfahrzeug PUCH

4. 1.:     Brand in Wienersdorf

11. 1.:   Waldbrand in Vöslau

13. 3.:   Waldbrand in Vöslau

31. 3.:   Waldbrand in Vöslau

21. 4.:   Waldbrand in Vöslau

20. 6.:   Brand in Vöslau, Tattendorferstr.

2. 8.:     Waldbrand in Vöslau

17. 8.:   Brand in Leobersdorf

23.12.:  Brand in Leobersdorf

Mitgliederstand: 60 Mann

     25 Mann Schutzrotte

1922

Der neue Auto-Rüstwagen wurde mit einer dreiteiligen Schiebeleiter ausgestattet. Weiters besaß er bereits ein Atemschutzgerät in Form einer Rauchhaube, sowie zwei Schlauchhaspeln zur Luftversorgung und ein Blasebalg. Am 25. Mai erschütterte eine gewaltige Explosion mit großer Druckwirkung um 3:00 Uhr früh den Ort und richtete großen Schaden an den Fenstern an. In Blumau explodierte die Munitions- und Pulverfabrik.

30. 4.:   Waldbrand in Vöslau

27. 5.:   Waldbrand in Vöslau

3. 7.:     Waldbrand in Vöslau

5. 7.:     Brand in Vöslau, Falkstraße 38

Mitgliederstand: 61 Mann

     27 Mann Schutzrotte

1923

In diesem Jahr konnte die Alarmleitung dank der Unterstützung der Gemeinde wieder in Betrieb genommen werden. Gemeindearzt Dr. Wutscher führte im Schulungszimmer der Kammgarnfabrik für beide Wehren einen Sanitätskurs durch, der recht zahlreich besucht wurde.

19. 4.:   Brand in Oeynhausen

4. 8.:     Waldbrand bei Merkenstein

10. 9.:   Waldbrand in Vöslau

23. 11.: Brand in Wagram

Mitgliederstand: 62 Mann

     29 Mann Schutzrotte

1924

Durch eine Sammlung bei der Bevölkerung konnten die Mittel für den Ankauf eines Autos aufgebracht werden, das zu einem Rettungsauto umgebaut wurde. Es handelte sich dabei um einen NAG Baujahr 1898. Die Kosten des Aufbaues betrugen 76.534,900  österr. Kronen. Eine große Übung fand mit den Nachbarfeuerwehren beim Hotel Bellevue statt.

Rettungswagen NAG

12. 7.:   Brand bei Jägermayer, Wolfstraße 2

16. 7.:   Brand in Großau

14. 8.:   Waldbrand in Vöslau

Mitgliederstand: 64 Mann

     30 Mann Schutzrotte

1925

Das neue Rettungsauto wurde am 15. Februar in Dienst gestellt und war in diesem Jahr 76mal eingesetzt. Wir feierten den 6o-jährigen Bestand unserer Wehr. Aus diesem Anlass wurde die ganze Mannschaft vollständig neu uniformiert, wozu die Gemeinde die notwendigen Mittel zur Verfügung stellte. Eine große Schauübung konnte mit den Nachbarfeuerwehren beim Hotel Stephanie am Badplatz durchgeführt werden.

10. 1.:   Brand bei Prinner, Bahnstraße

22. 2.:   Brand in Sooß

21. 6.:   Waldbrand in Vöslau

15. 9.:   Großbrand in Gainfarn bei Hofmüller, Pech und Jeitl

Mitgliederstand: 66 Mann

     31 Mann Schutzrotte

1926

Es wurde der Beschluss gefasst, ein Fahrgestell mit hinten eingebauter Pumpe bei der Firma Gräf & Stift in Wien zu bestellen. Den Aufbau für den offenen Pumpen- und Mannschaftswagen stellte der Vöslauer Wagnermeister Georg Gräf her, die Bronze-Pumpe wurde von der Firma Knaust geliefert. Der Generaldirektor Stransky half mit einer großzügigen Spende, dieses Fahrzeug zu finanzieren. Beim Besuch des Bundespräsidenten Dr. Hainisch stellte die Wehr einen Ehrenzug zur Eröffnung der neuen Bäderanlage.

17. 3.:   Brand in Kottingbrunn

16. 5.:   Waldbrand in Vöslau

31. 5.:   Waldbrand in Vöslau

4.10.:    Brand in Kammgarnfabrik

19.12.:  Waldbrand in Vöslau

Mitgliederstand: 64 Mann

     31 Mann Schutzrotte

1927

Der im Vorjahr angeschaffte Pumpenwagen Gräf & Stift konnte in Dienst gestellt werden. Durch dieses Gerät wurde die Schlagkraft unserer Wehr ganz besonders erhöht. Herrn Gen.

Direktor Siegmund Stransky und der Gemeindevertretung sprachen wir den Dank für die Unterstützung beim Ankauf dieses Autos aus. Von der Rettungsabteilung konnten im Berichtsjahre 137 Krankentransporte durchgeführt werden.

Pumpenwagen GRÄF & STIFT mit Fahrer J. Ganneshofer

19. 4.:   Brand in Kottingbrunn

2. 7.:     Autounfall, Wr. Neustädterstraße

5. 7.:     Brand in Vöslau, Strohtriste

22. 7.:   Waldbrand bei Haidlhof

7. 9.:     Autobrand Wr. Neustädterstraße

Mitgliederstand: 58 Mann

     34 Mann Schutzrotte

1928

Bei der Generalversammlung am 14. 4. legte Hauptmann Karl Fink aus gesundheitlichen Gründen seine Stelle zurück. Als neuer Hauptmann wurde Ernst Wutzel und zum Stellvertreter Pumpenwage Georg Gräf gewählt. Auch in der Leitung der Schutzrotte wurde der Obmann gewechselt. Friedrich Gerdenitsch folgte auf Jakob Hausenberger. Die Rettungsabteilung hatte 121 Ausfahrten zu verzeichnen.

Ernst Wutzel

1. 3.:     Brand bei Mach

15. 7.:   Brand auf Mülldeponie

17. 7.:   Waldbrand im Helenental

18. 7.:   Großbrand in Veitsau

31. 7.:   Großbrand in Kammgarnfabrik

19. 8.:   Brand in Leobersdorf

8. 9.:     Waldbrand in Vöslau

15.10.:  Brand im Vöslauerhof

30.10.:  Brand bei Schimmelbusch

3.11.:    Brand bei Kiesewetter

Mitgliederstand: 57 Mann

     36 Mann Schutzrotte

1929

Dieses Jahr war eines der einsatzreichsten seit dem Bestand unserer Wehr. Besonders der Großbrand durch Blitzschlag bei Schlumberger am 13. Juli gestaltete sich sehr schwierig. Das Wasser wurde über 1km vom Ziegelofen her gepumpt. Eingesetzt waren 11 Feuerwehren mit 230 Mann, 8 Autospritzen, 5 Autorüstwagen, 2 Motorspritzen, 3 Aggregate und 4.000m Schläuche.

Infolge des strengen Winters fror der Mühlbach am 29.1. zu und die Häuser bei der Tattendorferstraße wurden überflutet. Bei einem starken Unwetter am 29.5. wurden die Keller der Häuser in der Bahn-, Hoch- und Wr. Neustädterstraße überflutet und mussten ausgepumpt werden.

6. 2.:     Brand bei Maier, Bahnstraße 21

26. 2.:   Brand in der Kammgarnfabrik

23. 4.:   Brand im Wannenbad

2. 6.:     Waldbrand am Harzberg

13. 7.:   Großbrand bei Schlumberger

23. 7.:   Großbrand in Großau

4. 8.:     Großbrand in Baden

7. 9.:     Brand bei Segertsch, Hochstraße

15. 9.:   Wiesenbrand

22. 9.:   Brand in Hirtenberg

6.10.:    Großer Waldbrand in Furth

Mitgliederstand: 55 Mann

     35 Mann Schutzrotte

1930

Die Firma Siemens führte eine neue Alarmleitung vor, welche großen Beifall fand, aber in folge Geldmangels nicht zur Anschaffung kommen konnte. Eine Hydrantenprobe der neuen Badner Wasserleitung wurde durchgeführt. Eine Sturmkatastrophe stellte an die Wehr große Anforderungen.

13. 1.:   Brand in Hirtenberg

11. 2.:   Autobrand bei Hofmannrichter

28. 2.:   Autounfall, Badnerstraße

2. 3.:     Autounfall, Wr. Neustädterstr.

27. 4.:   Zimmerbrand, Badnerstraße 28

15. 5.:   Brand in Sooß

11. 6.:   Brand bei Gründl

26. 6.:   Waldbrand bei Kurpark

15. 7.:   Bergung eines Pferdes

18. 7.:   Brand bei Lackner

24. 8.:   Großbrand in Felixdorf

27.10.:  Auspumpen nach Wolkenbruch

13.11.:  Sturmkatastrophe (12 Einsätze)

24.12.:  Brand in Kottingbrunn

Mitgliederstand: 58 Mann

     34 Mann Schutzrotte

1931

Die Abhaltung einer Blumen- und Traubenschau, gemeinsam mit dem Weinbauverein und der Gärtnerschaft wurde zu einem großen Erfolg. In diesem Jahr verstarb der Landeskommandant, unser Ehrenmitglied Karl Jukel aus Schönau.

9. 4.:     Waldbrand in Vöslau

21. 6.:   Brand in Hirtenberg

23. 6.:   Brand in Enzesfeld

10. 7.:   Brand in Oberwaltersdorf

11. 7.:   Brand in Vöslau

11. 7.:   Feldbrand in Vöslau

11. 7.:   Kaminbrand Cafe Thermal

19. 7.:   Auspumpen, Falkstraße 3

28. 7.:   Brand, Wolfstraße 2

31. 8.:   Auspumpen, Falkstraße 3

24. 9.:   Brand, Marienvilla

25.10.:  Brand in Gainfarn

31.12.:  Brand, Badnerstraße 49

Mitgliederstand: 56 Mann

     32 Mann Schutzrotte

1932

Mit dem Bau der Wasserleitung konnte die Frage der Wasserbeschaffung gelöst werden. Am 16. Oktober waren wir bei der Denkmalenthüllung für den verstorbenen Landeskommandanten Karl Jukel in Schönau vertreten. Unser alter Mannschaftswagen wurde an die FF Grafenschachen im Burgenland verkauft.

22. 6.:   Autounfall mit elektr. Bahn

4. 7.:     Brand im Mühlhof

10. 8.:   Autobusunfall in Gainfarn

20.10.:  Brand in Baden

Mitgliederstand: 57 Mann

     32 Mann Schutzrotte

1933

Die Ehrenmitglieder Mitlöhner, Exner und Hofrat Dr. Pilz stellten ein Auto, Marke Daimler zur Verfügung, dass von Vöslauer Firmen zu einem Rettungsauto umgebaut wurde. Mit dem Ausbau der Wasserleitung standen nun 102 Hydranten für Löschzwecke zur Verfügung. Die erste Bewährungsprobe erfolgte beim Brand im Mühlhof.

21. 3.:   Brand in Trumau

28. 7.:   Brand in Waldandachstraße

1. 9.:     Brand in Baden

17. 9.:   Großbrand in Vöslauer Kammgarnfabrik (Wollmagazin)

Mitgllederstand: 56 Mann

     32 Mann Schutzrotte

1934

Die Rettungsabteilung hatte 236 Ausfahrten, davon 7 Unfälle, versorgte 178 Verletzte beim Sanitätsdienst im Bad und führte den Dienst am Sportplatz durch. Ein Löschzug wirkte bei der Gruppenübung in Leobersdorf mit. Durch die Veranstaltung einer Tombola, eines Balles und einer Haussammlung wurden die Mittel für die Aufrechterhaltung des Feuerlösch- und Rettungsdienstes aufgebracht.

14. 2.:   Brand in Teesdorf

17. 4.:   Waldbrand in Vöslau

28. 4.:   Waldbrand am Lindkogel

30. 4.:   Brand in Stranskystraße

1. 5.:     Brand in Gainfarn

1. 5.:     Brand in Baden

26. 5.:   Brand in Wolfstraße

8. 7.:     Brand in Gainfarn

29. 7.:   Brand in Vöslauer Kammgarnfabrik

1.12.:    Brand in Kottingbrunn

Mitgliederstand: 59 Mann

     41 Mann Schutzrotte

1935

Höhepunkt in diesem Jahr war das 7o-jährige Bestandsjubiläum, verbunden mit dem Bezirksfeuerwehrtag in Vöslau. Eine große Feier fand am 29. Juli im Hotel Zwierschütz statt. Der Festtag am 30. Juli wurde mit einer Messe begonnen, danach konnte ein Gruppenfoto angefertigt werden und endete mit einer Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal. Nachmittags wurde eine Schulübung beim Gerätehaus und eine Gruppenübung in der Wr. Neustädterstraße durchgeführt. Außerdem veranstalteten wir einen Maskenball und eine Traubenschau.

21. 1.:   Brand in Kottingbrunn

10. 2.:   Brand in Traiskirchen

14. 7.:   Brand in Gainfarn

25.10.:  Brand in Sooß

14.11.:  Bergung eines Pferdes

Mitgliederstand: 53 Mann

     42 Mann Schutzrotte

       6 Ehrenmitglieder

1936

Die Feuerwehr leitete die Vorbereitungsarbeiten und die Durchführung des Festzuges bei der 800-Jahr-Feier. Bürgermeister Hofmannrichter erließ der Wehr eine Schuld von S 3.000. Von den Drägerwerken in Wien erhielten wir zwei Garnituren Gasmasken geschenkt. Herr Dr. Wutscher führte wieder einen Sanitätskurs durch und lud dazu den Motorfahrverein, sowie den Fußballklub ein.

4. 1.:     Autounfall

15. 3.:   Kaminbrand, Badnerstraße 78

16. 5.:   Kaminbrand, Cafe Thermal

29. 6.:   Autounfall

28. 9.:   Dachstuhlbrand bei Spuller

Mitgliederstand: 54 Mann

     39 Mann Schutzrotte

1937

Im Winzerhaus veranstalteten wir am 16. Jänner einen Dirndlball. Wir dankten der Gemeinde, dass das Feuerwehrhaus nicht wie andere Liegenschaften verpfändet wurde, sondern im Besitz der Wehr blieb. Herr Ganneshofer baute auf seine Kosten ein Heurigenlokal im Hof des Feuerwehrhauses, das für Versammlungen und Sitzungen Verwendung fand. Die Wehr zahlte die Baukosten von S 1.875 in 15 Jahresraten zurück.

15. 1.:   Kaminbrand, Bahnstraße 22

21. 1.:   Brand in Obermaierhof

6. 5.:     Brand, Badnerstraße 28

12. 7.:   Großbrand in Enzesfeld

13. 8.:   Brand in Leobersdorf

27. 9.:   Brand bei Schaumann, Bahnstraße

Weitere 4 Einsätze zu Pferdeunfällen und 6 Einsätze zu Wasserschäden

Mitgliederstand: 56 Mann

      35 Mann Schutzrotte

1938

Zeitgeschichte - Österreich:

12.3.1938: Der Einmarsch deutscher Truppen in Österreich beginnt

24.5.1938: Aufteilung Österreichs in sieben Gaue

Die Rettungsabteilung wurde dem deutschen Roten Kreuz eingegliedert und Exerzierreglement ebenfalls dem deutschen angeglichen. Unser Chauffeur Josef Ganneshofer jun. wurde zur Fliegerhorstfeuerwehr verpflichtet und Heinrich Qunit übernahm seine Tätigkeit im Feuerwehrhaus.

3. 3.:     Autounfall beim Schnöllerteich

7. 4.:     Brand in Gainfarn

14. 4.:   Sicherheitsdienst beim Besuch von H. Göring

4. 8.:     Pferdeunfall

5. 8.:     Autobrand

29. 8.:   Brand nach Blitzschlag bei Nagl

12.10.:  Flugzeugabsturz bei Klenert

14.12.:  Brand bei Friedmann

16.12.:  Bergung eines Petroleumtanks

20.12.:  Brand bei Fischer auf der Weide

Mitgliederstand: 53 Mann

     35 Mann Schutzrotte

1939

Die Kassen von Feuerwehr und Rettungsabteilung mussten erstmals getrennt geführt werden. Der Mitgliederstand des Roten Kreuzes betrug in Bad Vöslau 1 600 Personen und in Bad-Vöslau 2 (Gainfarn) 150 Personen. Über Antrag einiger Kameraden wurde unserem Ehrenmitglied Ex-Justizminister Dr. Pilz die Mitgliedschaft in unserer Wehr aberkannt.

12. 1.:   Autounfall in Kottingbrunn

7. 2.:     Brand in Hirtenberger Patronenfabrik

15. 2.:   Wiesenbrand am Flugplatz

20. 4.:   Brand in Gainfarn

24. 4.:   Brand in Kottingbrunn

31. 4.:   Pferdebergung

7. 7.:     Brand in Enzesfeld, Metallwerk

18.10.:  Brand in Kammgarnfabrik

14.12.:  Bergung eines Ochsen

Mitgliederstand: 47 Mann

     32 Mann Schutzrotte

1940

Seit dem Vorjahre begann das Arbeits- und Wirtschaftsjahr der Feuerlöschpolizei am 1. April und endete am 31. März des folgenden Jahres. Verstärkt fanden Gruppen- und Gasschutzübungen, sowie diverse Appelle statt.

8. 1.:     Bergung eines Pferdes

18. 1.:   Autobergung

28. 1.:   Autobergung

13. 2.:   Autobergung

28. 2.:   Brand bei Steurer Bahnstraße

8. 4.:     Brand in Kammgarnfabrik

16. 4.:   Autobrand am Schloßplatz

23. 4.:   Brand Badnerstraße 57

20. 5.:   Hochwassereinsatz in Berndorf

31. 5.:   Brand bei Kindl, Hitlerstraße (Hochstr.)

26. 6.:   Zimmerbrand im Mühlhof

30. 6.:   Autobrand, Bahnstraße

14. 8.:   Brand in Kammgarnfabrik

18. 8.:   Brand bei Schlumberger

22. 9.:   Brand in Raisenmarkt

15.10.:  Brand am Flugplatz

1941

Eine Gruppe Jugendlicher aus der HJ wurde am 1. Juli in die Feuerwehr eingegliedert. Es fanden vermehrt Übungen, sowie Bereitschaftsdienste und Feuerwachen statt. An Löschgeräten standen der PUCH von 1921 der Pumpenwagen GRÄF & STIFT von 1927 und die Benzinmotorspritze zur Verfügung.

7 Brandeinsätze

2 Technische Einsätze

7 Übungen

2 Appelle

2 Fliegeralarme

11 Bereitschaftsdienste

1942

Es wiederholten sich die Fliegerangriffe auf Bad Vöslau. Sie galten dem Flugplatz und der Kammgarnspinnerei. Jeden Sonntag, nachmittags, hatten sich Bereitschaftsdienste im Zeughaus einzufinden. Die Wehr erhielt als drittes Fahrzeug ein schweres Löschgruppenfahrzeug MERCEDES SGL-3001 und wurde im Feuerlöschzug “Niederdonau“ eingesetzt.

7 Brandeinsätze

2 Technische Einsätze

10 Übungen

4 Fliegeralarme

1943

19 Kameraden waren zu diesem Zeitpunkt zum Kriegsdienst eingezogen. Trotz schwierigster Lage konnten einige Investitionen getätigt werden: 12 neue Mäntel, 6 Paar Stiefel, 1 Schlauchwaschapparat, 2 Schaumlöschrohre, 3 Beleuchtungsgeräte, 1 Kleinlöschgerät und diverse Übersetzungsstücke.

9 Brandeinsätze

43 Übungen

5 Gruppenübungen

8 Fliegeralarme

5 Bereitschaften

2 Appelle

Mitgliederstand: 43 Mann

     22 Mann der HJ

1944

Der größte Einsatz in diesem Jahr fand am 23. 3. bei der Explosion in der Munitionsfabrik in Enzesfeld statt. Eingesetzt waren alle umliegenden Wehren, verstärkt durch Löschkräfte der 16. Panzer-Grenadier-Division. Von unserer Wehr war der Pumpenwagen im Einsatz. Der Fahrer war Karl Sauer und Gruppenkommandant war Erich Krainz. Einige Männer der Panzer-Grenadiere fanden bei diesem Einsatz den Tod. In der Zeit vom 4. bis 5. Juli wurde das Triestingtal von einer Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Auch bei diesem Einsatz waren unsere Männer mit dabei.

1945

Mit Hans Lang wurde in diesem Jahr ein neuer Kommandant gewählt, sein Stellvertreter hieß Hans Sadlo. Mit dem Einzug der Russen fand der 2. Weltkrieg sein Ende. Dabei wurde auch unser Depot geplündert und alle Geräte weggeschleppt. Einigen Kameraden war es gelungen, unseren Gräf & Stift in zerlegtem Zustand in Berndorf aufzustöbern und nach Vöslau zu bringen, wo er wieder instandgesetzt werden konnte. Ein großer Waldbrand am Lindkogel dauerte fast 14 Tage. Es wurden dazu auch Zivilpersonen und Arbeiter der Kammgarnfabrik für die Löscharbeiten herangezogen.

Hans Lang

29. 8 bis 7.9.:   Waldbrand am Lindkogel

5. 12.:   Brand bei Buchart, Wr. Neustädterstr.

1946

Im Einvernehmen mit dem Ortskommando der Besatzungsmacht konnte ein Autowrack der Marke Chevrolet erworben werden, das zum 1. Rettungsauto im Bezirk aufgebaut wurde. Durch die Unterstützung der Bevölkerung und der Kammgarnfabrik konnten die notwendigsten Neuanschaffungen getätigt werden. Die Männer der Wehr wurden neu eingekleidet. Unsere Benzinmotorspritze, sowie die Mercedes-Tankspritze sind von den Russen verschleppt worden und konnten nicht mehr aufgefunden werden. Der PUCH-Rüstwagen wurde wegen Reparaturarbeiten außer Dienst gestellt und ist später ebenfalls verschwunden.

Am 11. Februar gaben wir unserem langjährigen Kommandanten Ernst Wutzel auf dem Vöslauer Friedhof das letzte Geleit.

25. 1.:   Brand in Bahnstraße 15

4. 2.:     Brand in Bahnstraße 15

29. 3.:   Kaminfeuer, Wolfstraße 10

30. 6.:   Brand am Harzberg

1947

Aus Kriegsbeständen konnte ein OPEL-Blitz-Fahrgestell erworben werden. Von Vöslauer Firmen wurde wieder der Karosserieaufbau hergestellt und von der Firma Rosenbauer ein Tank und eine Tragkraftspritze aufgebaut. Dieses TLF 1500 wurde anlässlich des 1. Bezirksfeuerwehrtages nach dem Kriege hier in Bad Vöslau als 1. TLF in Niederösterreich in Dienst gestellt.

Der langjährige Schriftführer Hanausek legte seine Funktion zurück.

Mannschaftsfoto mit Bgm. Frimmel

Einweihung des Rettungsautos CHEVROLET

8. 9.:     Waldbrand, Mariazellerzwickl

15. 9.:   Waldbrand am Sooßerberg

18. 9.:   Waldbrand am Sooßerberg

21. 9.:   Waldbrand in Merkenstein

19. 12 bis 27.12.: Diverse Auspumparbeiten

1948

Durch den Einbau von neuen Schiebetoren veränderte sich das Aussehen unseres Zeughauses. Das Garagieren der Fahrzeuge gestaltete sich leichter, doch der optische Eindruck des alten Ensembles in Ziegelbauweise war gestört. Bei den durchgeführten Wahlen konnte das alte Kommando mit Hans Lang, Stv. Hans Sadlo und Ferdinand Freytag als Kassier Bestätigung finden. Zum neuen Schriftführer wurde Josef Seiser ernannt.

8 Brandeinsätze

Mitgliederstand: 42 Mann

     24 Mann Schutzrotte

       4 Ehrenmitglieder

1949

Eine Abordnung unserer Wehr nahm am Landesfeuerwehrtag in Baden am 13. u. 14. August teil. Aus Anlass dieser Feierlichkeiten wurde auch in Schönau zum Gedenken an den verstorbenen Landesfeuerwehrkommandanten Jukel ein Denkmal enthüllt. Am 23. Oktober fand in der Kammgarnfabrik mit der Werksfeuerwehr, der FF Gainfarn und unserer Wehr eine große Übung statt. Die Hauptübung der FF Vöslau wurde am 30. Oktober in der Herrmanngasse durchgeführt.

Hauptübung in Großau

4 Brandeinsätze

1 Technischer Einsatz

Mitgliederstand: 42 Mann

      22 Mann Schutzrotte

        3 Ehrenmitglieder

1950

Bei der großen Gruppenübung am 25. Juni im Kottingbrunner Schloß nahmen auch die Wehren aus Leobersdorf, Gainfarn, Kammgarnfabrik und Vöslau teil. Eine Abordnung unserer Wehr war auch beim Begräbnis des Bundespräsidenten Dr. Karl Renner in Wien.

7 Brandeinsätze

4 Technische Einsätze

Mitgliederstand: 42 Mann

     28 Mann Schutzrotte

       2 Ehrenmitglieder

1951

Über Vorschlag der Kammgarnfabrik wurde unsere Wehr mit einem zusätzlichen Telefon an das eigene Telefonnetz der Fabrik angeschlossen, um bei auftretenden Bränden und eventuellem Personalmangel schnell agieren zu können. Auslösend für diese Entscheidung war ein Brand am 16. August im “Brettldorf“ unter der Bahn. Unter der Nr. 270 war die Ortsfeuerwehr erreichbar.

4 Brandeinsätze

11 Technische Einsätze

Mitgliederstand: 47 Mann

     22 Mann Schutzrotte

        3 Ehrenmitglieder

1952

Aus Anlass des 75-jährigen Bestandes unseres Feuerwehrdepots veranstalteten wir auf der Schulwiese eine Feldmesse mit anschließendem Frühschoppen und abends ein Parkfest im Kurpark. Bei dieser Feier wurde der Grundstein geöffnet, allen Kameraden für den Wiederaufbau unserer Wehr gedankt und der Gründungsurkunde eine Gedenkschrift beigelegt.

Jux-Fußballmatch gegen Werksfeuerwehr

2.R.: St. Imber, Brodesser, Imber, Stimpfl, Lang, Dirnbacher

1.R.: Ziegler, Hillek, Nagl, Koisser, Hoffmann

10 Brandeinsätze

2 Technische Einsätze

1953

Das Landesfeuerwehrkommando erließ einen Aufruf an alle niederösterreichischen Feuerwehren zur Spende alter Messingkupplungen zum Guss einer Glocke für die Florianikirche in Wien. Die Einweihung dieser Glocke erfolgte am 10. Mai. Der Florianitag des Bezirkes wurde von der Werksfeuerwehr gestaltet.

7 Brandeinsätze

4 Technische Einsätze

1954

Mit unserem TLF 1500 Opel Blitz waren wir bei Hochwassereinsätzen im Raum Korneuburg tätig, leisteten dort Hilfe bei der Trinkwasserversorgung und führten Auspumparbeiten durch. Am 8. und 9. Mai fand ein großes Motorradrennen anlässlich der Stadterhebung statt. Die Vöslauer Feuerwehr übernahm den Sicherungs- und Sanitätsdienst. Beim Festzug am 16. Mai war unsere Wehr wieder im Einsatz.

Stadterhebung: Kdt. Hans Lang bei der

Meldung an Bundespräsident Körner

Teilnahme am historischen Festzug zur Stadterhebung

2 Brandeinsätze

8 Technische Einsätze

Mitgliederstand: 48 Mann Aktive

 26 Mann Reserve

   4 Ehrenmitglieder

1955

Am 19. März fand die Hauptversammlung mit Neuwahlen statt. Kommandant Hans Lang wurde in seiner Funktion bestätigt, zu seinem Stellvertreter wurde Friedrich Nagl, zum Kassier Alois Hoffmann und zum Schriftführer Josef Seiser bestellt. Bei dieser Sitzung entschloss man sich, an kirchlichen Veranstaltungen nicht mehr teilzunehmen. Unser TLF Opel Blitz konnte

durch den Aufbau einer Vorbaupumpe für Hoch- und Normaldruck weiter verbessert werden.

Empfang der österr. Staatsvertragsdelegation am Badplatz

Bundeskanzler Ing. Raab und Dr. Schärf

keine Brandeinsätze

4 Technische Einsätze

Mitgliederstand: 42 Mann Aktive

     25 Mann Reserve

       4 Ehrenmitglieder

1956

Der Bezirksfeuerwehrtag mit Wettkämpfen wurde in Bad Vöslau durchgeführt. An den vier Bewerben nahmen 14 Gruppen teil. Die Wehr richtete an die Gemeinde das Ansuchen, den Aufenthaltsraum zu vergrößern und den Bau eines Schlauchturmes zu genehmigen.

Übung im Vöslauer Schloß anläßlich des

Bezirksfeuerwehrtages

6 Brandeinsätze

keine Technischen Einsätze

4 Sicherheitsdienste

Mitgliederstand: 42 Mann Aktive

     24 Mann Reserve

        4 Ehrenmitglieder

1957

Kommandant Lang erhielt beim 10. Bezirksfeuerwehrtag nach dem Krieg in Baden aus der Hand von Bundesfeuerwehrkommandant Holaubek das Verdienstzeichen des Bundesfeuerwehrverbandes.

Starke Unwetter im Juni erforderten Einsätze zur Reinigung der Straßen im Bereich Badplatz und Badnerstraße.

5 Brandeinsätze

4 Technische Einsätze

Mitgllederstand: 42 Mann Aktive

     24 Mann Schutzrotte

       4 Ehrenmitglieder

1958

Der internationale CTIF-Kongress fand am 18. Juli in Wien statt. Anlässlich einer großen Schauübung vor dem Wiener Rathaus war auch unser TLF Opel Blitz eingesetzt. Seit einigen Jahren verhandelte unser Kommando mit der Gemeinde zwecks des Baus eines Schlauchturmes, doch immer wieder wird dieser aus finanziellen Gründen aufgeschoben.

Beim Feuerwehrkongress 1958 vor dem Wiener Rathaus

2 Brandeinsätze

2 Technische Einsätze

Mitgliederstand: 37 Mann Aktive

     26 Mann Schutzrotte

       4 Ehrenmitglieder

1959

Nach langen Verhandlungen mit der Gemeinde konnte eine Schiebeleiter der Marke Magirus mit einer Länge von 22 Metern angekauft werden. Am 14. September übergaben die niederösterreichischen Feuerwehren im SOS-Kinderdorf Hinterbrühl das Haus “St. Florian“ seiner Bestimmung. Durch eine landesweite Sammlung war diese Unterstützung für Kinder in Not möglich geworden.

4 Brandeinsätze

1 Technischer Einsatz (Autobergung in der Gemeindegärtnerei)

Mitgliederstand: 42 Mann Aktive

     24 Mann Schutzrotte

       4 Ehrenmitglieder

1960

Beim Bezirksfeuerwehrtag in Gainfarn wurde unsere neue Magirusleiter bei einer großen Übung am 14. August erstmals der Bevölkerung vorgeführt. Neben den örtlichen Wehren

nahm auch der Katastrophenzug des Bezirkes Baden teil. Die eigene Schlussübung fand am Schloßplatz statt. Im Anschluss daran überreichte Landesfeuerwehrkommandant Drechsler an Bürgermeister Erl die Florianiplakette.

10 Brandeinsätze

2 Technische Einsätze

Mitgliederstand: 43 Mann Aktive

     22 Mann Schutzrotte

       3 Ehrenmitglieder

1961

Kommandant Lang verhandelte mit Bürgermeister Erl über den Ankauf eines neuen TLF. Dieser versprach ein neues Fahrzeug bis zum Jahr 1965. Unser langjähriges Ehrenmitglied Bürgermeister Frimmel verstarb in diesem Jahr. Die BH Baden ordnete an, dass im Jänner des kommenden Jahres bei allen Wehren Neuwahlen durchgeführt werden müssten.

2 Brandeinsätze

10 Technische Einsätze

Mitgliederstand: 40 Mann Aktive

     22 Mann Schutzrotte

        2 Ehrenmitglieder

1962

Am 21. Jänner fanden Neuwahlen statt, bei denen das Kommando in seiner bisherigen Form wieder bestätigt wurde. Bezirkskommandant Stiasny ersuchte das Vöslauer Kommando, für den nächsten Landesbewerb eine Wettkampfgruppe zu entsenden. Ein großer Brand in der Falkstraße 7 erforderte die mühevolle Arbeit der Vöslauer Wehren.

7 Brandeinsätze

2 Technische Einsätze

Mitgliederstand: 42 Mann Aktive

     20 Mann Schutzrotte

       2 Ehrenmitglieder

1963

Die alte Feuertelegraphenleitung war nach Stürmen immer sehr reparaturanfällig, und so wurde der Entschluss gefasst, eine Sirene anzuschaffen. Diese fand auf dem Hauptschuldach ihren Standort. Über die alte Telegraphenleitung erfolgten jedoch weiter alle Alarmierungen des Roten Kreuzes.

3 Brandeinsätze

2 Technische Einsätze

Mitgliederstand: 41 Mann Aktive

     20 Mann Schutzrotte

       2 Ehrenmitglieder

1964

Erstmals konnte eine Wettkampfgruppe zusammengestellt werden. Zum Landesbewerb traten bereits zwei Gruppen um das FLA in Bronze an. Kommandant Lang verhandelte mit der Gemeindevertretung unter Bgm. Josef Erl über den Ankauf eines neuen Tanklösch fahrzeuges. Noch im gleichen Jahr erfolgte die Bestellung bei der Firma Rosenbauer.

Wettkampfgruppe 1964 in Gloggnitz: Schwertführer, A. Imber, Reischer,

Burger, Gröller, Tschirk, Koisser, Schöberl, Krainz, Marek

5 Brandeinsätze

6 Technische Einsätze

3 Sicherungsdienste

Mitgliederstand: 40 Mann Aktive

      20 Mann Schutzrotte

        2 Ehrenmitglieder