Alarmstufe 3 in der Kurstadt!
Zu
einem Brand am Gelände des Kammgarnzentrums in Bad Vöslau (Bezirk Baden) kam es
in den Nachmittagsstunden des 07. Dezember 2016. Ausgebrochen war das Feuer in
einem Lagerraum eines Modellwarenunternehmens. Eine Person, die noch erste
Löschversuche startete, erlitt dabei Verbrennungen im Gesicht und an den
Händen, sowie eine Rauchgasvergiftung. Das rasche Eingreifen der Feuerwehr
verhinderte Schlimmeres.
Gegen
15:25 Uhr langte der Notruf bei der Feuerwehr-Bezirksalarmzentrale Baden ein.
Der diensthabende Leitstellendisponent löste sofort die Alarmstufe B3 mit dem
Meldebild „Brand im kleinen Gewerbebetrieb“ für 4 freiwilligen Feuerwehren
(Feuerwehr der Stadt Bad Vöslau, Gainfarn, Großau und Sooß) aus.
Bereits
wenige Minuten nach der Alarmierung rückte das Tanklöschfahrzeug der
Freiwilligen Feuerwehr Bad Vöslau Richtung Einsatzadresse aus. Beim Eintreffen
drang bereits Rauch aus dem Lagerraum. „Ein Rohr wurde unter Atemschutz zur
Brandbekämpfung in den Lagerraum vorgenommen“, so Einsatzleiter Christian
Hoffmann von der Feuerwehr Bad Vöslau. Der
Verletzte wurde zunächst von weiteren Feuerwehreinsatzkräften versorgt und
danach der Mannschaft des RTW Günselsdorf, sowie der ebenfalls eingetroffenen
Notärztin aus Baden, übergeben.
Nach und nach erreichten weitere Löschfahrzeuge der Feuerwehren Bad Vöslau,
Großau, Gainfarn und Sooß den Einsatzort.
Vom Rüstlöschfahrzeug Bad Vöslau und vom Tanklöschfahrzeug Gainfarn wurde je
ein Reserve- bzw. Sicherungstrupp gestellt, um den im Einsatz befindlichen
Atemschutztrupp im Notfall schnellstmöglich unterstützen zu können.
Zum Glück konnte der Brandherd im Lagerraum durch den Atemschutztrupp rasch
aufgefunden und abgelöscht werden.
Da es in dem Lagerraum keine Abluftöffnungen gab, gestaltete sich die
Entrauchung des Objektes mit Hochleistungslüftern als äußerst schwierig. Erst
mit Hilfe von zwei Überdruckbelüftern gelang es, den Brandrauch endgültig aus
dem Lagerraum zu entfernen.
Direkt
angrenzende Firmen wurden seitens der Feuerwehr noch auf einen eventuellen
Brandübergriff kontrolliert. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und wird
von der Polizei erhoben.
Über
40 Feuerwehrleute aus 4 freiwilligen Feuerwehren standen über eine Stunde im
Einsatz. Bericht und Fotos: Daniel Wirth, ASB ÖA Beitrag erstellt am: 11.11.2016
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