Übung – Ausbildung an der neuen Drehleiter

Nach der Fahrzeugsegnung der neuen Drehleiter geht es jetzt los mit den Ausbildungseinheiten in der Mannschaft, am 10. Mai 2024 waren die verschiedenen Korbanbauteile am Programm.

Nach den Maschinisten, die laufend in Kleingruppen die Technik des neuen Hubrettungsfahrzeuges kennenlernen, ist nun auch die Mannschaft dran, das neue Hightech – Fahrzeug der Bad Vöslauer Stadtfeuerwehr zu verstehen.

Im Rahmen der wöchentlichen Ausbildungseinheiten wurde am vergangenen Freitag das Hauptaugenmerk auf die verschiedenen Anbauteile des Rettungskorbes gelegt. Begonnen wurde mit dem Wasserwerfer. Mit den 2.500 Liter/Minute können so Brände auch mit Hilfe der Drehleiter bekämpft werden. Ein C-Anschluss ermöglicht auch den Innenangriff über das Hubrettungsfahrzeug.

Im Anschluss standen die Möglichkeiten einer schonenden Patientenrettung auf dem Ausbildungsplan. Begonnen wurde mit der „klassischen“ Rettungsvariante, die auch auf der alten Drehleiter analog funktionierte. Dazu wird eine Krankentragenaufnahme auf dem Rettungskorb montiert. Mit Hilfe einer Korbschleiftrage oder auch direkt mit der Fahrtrage des Rettungsdienstes können so Patienten bis 200 kg Gesamtgewicht gerettet werden.

Eine der großen Neuerungen der neuen Bad Vöslauer Drehleiter ist der Magirus Rescue Support. Im Gegensatz zur oben beschrieben Methode kann die Korbschleiftrage nun auch unter dem Rettungskorb angebracht werden. Diese Variante bringt nochmal 100 kg Nutzlast mehr mit sich – insgesamt 300 kg können so bewegt werden (unter Berücksichtigung der maximalen Ausladung). Zu Übungszwecken wurde hier auch die Betreuung des Patienten durch ein Feuerwehrmitglied simuliert. Dazu führt die Drehleiter umfangreiches Höhenrettungsequipment mit.

Nach gut 2 Stunden konnte diese intensive, aber lehrreiche Ausbildungseinheit erfolgreich beendet werden. In den nächsten Wochen wird weiter geübt und trainiert um das neue Fahrzeug schließlich in den Dienst zu stellen.