In den Mittagsstunden des 07. April 2019 kam es in einer Wohnhausanlage zu einem Brand eines Küchengerätes. Die Bewohner handelten schnell und alarmierten die Feuerwehr über den Notruf 122.
Kurze Zeit später traf bereits das erste Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter am Einsatzort ein. Aus dem Fenster im 1. Obergeschoss drang bereits Rauch. Die erste Erkundung des Gruppenkommandanten ergab, dass in der Wohnung bereits eine Verrauchung feststellbar war. Daher ordnete er einen Innenangriff mit einem C-Rohr über das Stiegenhaus unter Atemschutz an. Damit das Stiegenhaus als Fluchtweg rauchfrei bleibt kam ein Rauchvorhang zum Einsatz. Dieser mobile Rauchverschluss wird in den Türrahmen der Eingangstüre gespreizt und verhindert damit eine Rauchausbreitung. Schläuche und Atemschutzgeräteträger können aber ungehindert darunter durchkriechen. Zusätzlich wurde eine Druckbelüftung aufgebaut und eine Abluftöffnung im obersten Punkt des Stiegenhauses geschaffen.
Vom ersten Atemschutztrupp konnte der Brand gelöscht und alle Fenster der Wohnung geöffnet werden um eine Entrauchung zu ermöglichen.
4 Personen, darunter ein Kind mussten mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in umliegende Spitäler gebracht werden.
Nach gut 2 Stunden im Einsatz konnte dieser Einsatz beendet werden, durch das schnelle Handeln der Bewohner konnte ein größerer Brand verhindert werden. Eine Nachkontrolle erfolgte mittels Wärmebildkamera, danach wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.