Über 12.000 Menschen sterben in Österreich jedes Jahr an plötzlichen Herztod. Ohne lebensrettende Sofortmaßnahmen sinkt die Überlebenschance in jeder Minute um ca. zehn Prozent. Eine Herzdruckmassage und der frühe Einsatz eines Defibrillators durch Ersthelfer retten somit nachweislich Leben.
Die Stadtgemeinde Bad Vöslau, allen voran Bürgermeister DI Christoph Prinz hat deshalb bereits im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit den drei Feuerwehren damit begonnen, ein Konzept zu entwickeln, wie öffentlich zugängliche Defibrillatoren im Gemeindegebiet stationiert werden können. Rasch war klar, dass sich die drei Feuerwehrhäuser in den Ortsteilen Bad Vöslau, Gainfarn und Großau als ideale Standorte erweisen und hier die ersten drei Defis platziert werden sollen.
Von der Stadtgemeinde Bad Vöslau wurden daher drei Defibrillatoren der neuesten Generation angeschafft, die nun in alarmgesicherten, beheizbaren Außenkästen an den Feuerwehrhäusern montiert sind. Nach diesem ersten Schritt sind weitere Standorte im Gemeindegebiet vorgesehen.
Durch die Einpflegung in das niederösterreichweite Definetzwerk sind die Standorte auch für die Rettungsleitstelle Notruf 144 ersichtlich. Im Zusammenspiel mit der Lebensretter – App oder durch Anleitung der Rettungsleitstelle können so Ersthelfer zu diesen Defistandorten geführt werden.
Der Defibrillator in Bad Vöslau wurde bereits einmal für einen medizinischen Notfall entnommen.
Die drei Feuerwehren der Stadtgemeinde Bad Vöslau führen seit einiger Zeit ebenso diese lebensrettenden Geräte in den Einsatzfahrzeugen mit. Bei der Bad Vöslauer Stadtfeuerwehr konnte ein Defibrillator bereits ein Leben retten. Ganz nach dem Motto – Gemeinsam retten wir Bad Vöslau.