Mit den nächsten Lockerungen wurden bereits vor zwei Wochen wieder Übungen und Ausbildungen in Zugsstärke möglich. Das bedeutet, keine Kleingruppenübungen mehr in Bad Vöslau, sondern größere und spannendere Ausbildungen für die Feuerwehrmitglieder.
„Dennoch steht für mich die Sicherheit und die Gesundheit unserer ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder an erster Stelle. Vor der Übung wird in der Bad Vöslauer Coronateststraße ein Antigenschnelltest bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. Während der Übung trägt jedes Feuerwehrmitglied eine FFP2 Maske und achtet auf ausreichend Abstand.“ so Feuerwehrkommandant Philipp Michalek.
Die ersten beiden Zugsübungen führte die Bad Vöslauer Feuerwehr nach Leobersorf. Hier konnte in einem zweigeschossigen Mehrparteienwohnhaus geübt werden. Da das Gebäude in naher Zukunft abgerissen werden soll, waren keine Grenzen in der Übungsausarbeitung gesetzt.
In Form einer Einsatzübung konnte die Menschenrettung über die Drehleiter aus dem 2. Obergeschoss sowie der Innenangriff unter Atemschutz geübt werden. Dabei konnte mit wassergefüllten Druckschläuchen vorgegangen werden und auch Türen gewaltsam geöffnet werden.
Im Anschluss an die Einsatzübung hatten alle Feuerwehrmitglieder nochmal die Chance den schweren hydraulischen Türöffner auszuprobieren oder einmal mit dem Halligan- und TNT – Tool eine Türe aufbrechen.
Erst nach fast 2 Stunden waren die beiden Übungen zu Ende. Abbruchobjekte bieten den perfekten Rahmen um Einsatztaktiken realitätsnahe zu üben, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.