In den Nachmittagsstunden des 09. April 2018 kam es im Stadtgebiet von Bad Vöslau zu einem Verkehrsunfall mit 3 verletzten Personen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Bad Vöslau sicherte die Exekutive bereits die Unfallstelle ab. Der Gruppenkommandant des ersteintreffenden Rüstfahrzeuges ließ einen Brandschutz aufbauen und die Unfallstelle weiter absichern. Beim Erkunden stellte er fest, dass sich die Lenkerin, des gegen den Baum geprallten PKW noch im Fahrzeug saß und über Schmerzen klagte. Da der Rettungsdienst noch auf der Anfahrt zur Unfallstelle war übernahmen sofort zwei Rettungssanitäter der Feuerwehr die Erstversorgung der Lenkerin.
Ein im ersten Fahrzeug mitfahrendes Kind und die Lenkerin des zweiten Unfallfahrzeuges konnten die Fahrzeuge selbstständig verlassen und wurden von der Polizei und von Ersthelfern betreut.
Nach dem Eintreffen des Rettungsteams aus Bad Vöslau wurde die Rettung der verletzten Lenkerin vorbereitet. Da Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule nicht ausgeschlossen werden konnten entschieden sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes für eine schonenede und achsengerechte Rettung mit einem Spineboard. Anschließend wurde die Lenkerin mit der Fahrtrage in den Bad Vöslauer Rettungswagen gebracht.
Das Kind wurde ebenfalls vom RTW Bad Vöslau aufgenommen und gemeinsam mit der Mutter in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Lenkerin des zweiten PKW wurde vom RTW Leobersdorf übernommen und in ein Krankenhaus gebracht.
Nach den Rettungsmaßnahmen wurden die Fahrzeuge geborgen und gesichert abgestellt. Die Bergungsarbeiten des gegen den Baum geprallten Fahrzeuges gestalteten sich zu Beginn etwas schwierig. Um die Batterie abzuklemmen musste die schwer beschädigte Motorhaube mit einem hydraulischen Rettungsspreizer geöffnet werden, auch ein, den Reifen blockierender, Kotflügel musste mit dem Rettungsgerät entfernt werden.
Nach dem Reinigen der Fahrbahn konnte der Einsatz nach mehr als einer Stunde beendet werden. Hervorzuheben möchten wir an dieser Stelle die hervorragende Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen, durch fortlaufende gemeinsame Schulungen und Übungen konnten die Feuerwehreinsatzkräfte den Rettungsdienst optimal unterstützen und so die Lenkerin optimal erstversorgen und schonend sowie schnell retten. Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei war wie immer sehr gut.