Blitzschnell reagierten die freiwilligen Feuerwehreinsatzkräfte von Bad Vöslau und Kottingbrunn am Sonntagnachmittag.
Am 30. September 2018 um 13:30 Uhr heulten die Sirenen in Bad Vöslau und Kottingbrunn – „Menschenrettung nach Hubschrauberabsturz am Flugplatz“ lautete das Alarmstichwort. Dann ging alles ganz schnell – bereits um 13:35 Uhr rückten das vollbesetzte Rüstfahrzeug und das Großtanklöschfahrzeug Richtung Flugplatz aus. Auch die Feuerwehr Kottingbrunn, der Rettungsdienst und die Polizei fuhren zeitgleich den Unglücksort an. Insgesamt standen 5 Fahrzeuge der Stadtfeuerwehr mit ca. 30 Feuerwehrmitgliedern im Einsatz.
Kurz nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte konnte bereits Entwarnung gegeben werden – es waren keine Personen mehr im umgekippten Hubschrauber eingeschlossen. Ein Entstehungsbrand konnte von den Feuerwehren rasch gelöscht werden und zur Sicherheit wurde von den Feuerwehrmitgliedern der Feuerwehr Kottingbrunn ein Schaumteppich rund um die Maschine aufgebracht.
Rettungssanitäter der Feuerwehr Bad Vöslau unterstützen in der Zwischenzeit das Rettungsteam des RTW Bad Vöslau bei der Sichtung und Betreuung der Patienten. Die weiteren zufahrenden Rettungswägen und der Notarzthubschrauber Christophorus 9 konnten storniert werden, da sich die 4 Passagiere bei dem Absturz nur leicht verletzt haben. Der Pilot blieb unverletzt. Die Fluggäste wurden vom RTW Bad Vöslau und vom RTW Sollenau zur weiteren Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Einsätze wie dieser unterstreichen die Wichtigkeit von organisationsübergreifenden Übungen, um im Ernstfall Hand in Hand arbeiten und eine optimale Versorgung sicher stellen zu können.
Die Bergungsarbeiten am Hubschrauber wurden nach der Unfallaufnahme durch die Flugunfallkommission von den Freiwilligen Feuerwehren Kottingbrunn und Traiskirchen durchgeführt.
Bericht des BFKDO Baden
ORF Bericht mit Bildern vom Einsatzort: Bericht ORF NÖ