Zu einer gefährlichen Situation ist die Bad Vöslauer Stadtfeuerwehr am Abend des 31. Juli 2020 gerufen worden. Nur noch ein Ast verhinderte, dass eine gut 15 Meter hohe Föhre auf den danebenliegenden Gehweg stürzt und auch noch eine Telegrafenleitung abreißt.
Die ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder erkannten beim Eintreffen sofort den Ernst der Lage und begannen mit den Sicherungsarbeiten. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht, um eine Leine an der Föhre zu befestigen.
Eine Herausforderung für die beiden erfahrenen Drehleitermaschinisten war das Telegrafenkabel, dass sich direkt vor dem Baum befand. Doch mit Fingerspitzengefühl und dem nötigen Fachwissen war auch dieses Hindernis kein Problem.
„Die Föhre hing nur noch mit einem Ast in einem anderen Baum fest, der Plan war also, mit Hilfe der Leine die Föhre auf dem Grundstück zu Fall zu bringen.“, erklärt Feuerwehreinsatzleiter Philipp Michalek
Dank Teamwork und Muskelkraft der ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder ging dieser Plan auf und die Föhre stürzte vorbei an der Telegrafenleitung und dem Gartenzaun auf die Wiese.
Damit war die Gefahr beseitigt und die 3 Fahrzeuge der Bad Vöslauer Stadtfeuerwehr konnten nach gut 30 Minuten im Einsatz wieder einrücken.